Rosinen Typ Weinbeere
Was ist die Weinbeere?
Unsere Kluth- Weinbeeren sind kernlose, getrocknete Trauben und gehören zu der Art „Thompson-seedless“, der ersten kernlosen Züchtung. Die „Thompson-seedless“ -Traubenart gibt es als weiße Traube (in einem hellen Grün- oder Gelbton) oder als dunkle Traube (in einem dunklen Rot- oder Blauton). Unsere getrockneten Weinbeeren werden aus den hellen, grünen Trauben hergestellt. Oftmals wird der Begriff „Weinbeeren“ mit „Rosinen“ gleichgesetzt, allerdings gibt es Rosinen im eigentlichen Sinne gar nicht mehr: Als Rosinen bezeichnete man früher getrocknete Trauben mit Kernen, die es in dieser Form heutzutage kaum noch gibt. Unsere Weinbeeren sind selbstverständlich kernlos.
Wie wächst die Weinbeere?
Trauben sind die Früchte der Rebe, einer strauchartigen Pflanze die vorrangig in trockenen, warmen Gebieten kultiviert wird. Zwischen März und April treiben die ersten Triebe aus, aus denen sich anschließend die Blüten der Rebe entwickeln. Nach der Bestäubung der Blüten wachsen zwischen Sommer und Herbst anschließend die Trauben heran. Die Thompson-seedless- Trauben nehmen einen hellen, grünen Farbton an und sind oval bis kugelig geformt. Die Früchte sind mit einem Durchmesser von 1-2 cm recht klein und haben eine sehr dünne Beerenhaut, die das Fruchtfleisch umhüllt.
Woher kommt die Weinbeere?
Die Weinbeere ist mehrere tausend Jahre alt, die getrocknete Beere jedoch ist vor einigen hundert Jahren erst durch einen Zufall populär geworden: Durch eine Dürreperiode vertrockneten Großteile der Trauben-Ernte. Die Bauern versuchten die Ware trotzdem zu verkaufen und waren unter dem Vorwand, dass die Ware eine besondere Spezialität sei, damit auch erfolgreich. Das alles geschah so in Kalifornien, in den USA, wo auch heute das weltweit größte Anbaugebiet für Weinbeeren liegt. Die Trauben gedeihen aber auch in vielen anderen Ländern mit subtropischem Klima, wie zum Beispiel in Chile, Südafrika oder Australien. Unsere Weinbeeren stammen aus Südafrika.
Wann wird die Weinbeere geerntet?
Die Weinbeeren werden geerntet, wenn die Früchte vollkommen ausgereift sind. Das liegt daran, dass die Weinbeeren abgeerntet nicht mehr nachreifen. Wenn die Weinbeeren zu früh geerntet werden, ist der Zuckergehalt noch nicht optimal und die Beeren schmecken eher sauer als süß. Den richtigen Zuckergehalt erreichen die Weinbeeren in den USA meist zwischen September und Oktober, Ende des Sommers bis Anfang Herbst.
Wie wird die Weinbeere geerntet?
In einigen Gebieten werden die Trauben noch händisch gesammelt, in großen Anbaugebieten jedoch werden die Früchte mit einem „Vollernter“ eingesammelt. Der Vollernter umgreift die Reben am Stamm und löst durch sanftes Schütteln die Trauben. Die Trauben werden aufgefangen und in einem vorgesehenen Behälter mitgeführt.
Wie wird die Weinbeere verarbeitet?
Die Weinbeeren werden direkt im Anschluss an die Ernte getrocknet. Das passiert auf ausgelegten Planen an der freien Luft oder witterungsbedingt auch in Trocknungsöfen. Die Weinbeeren werden anschließend im Wasserbad gereinigt, danach laufen sie verschiedene Verarbeitungsstationen an. Dazu gehört das Entfernen von Steinen und Pflanzenrückständen, das entweder in einer mit Löchern versehenen, rotierenden Metalltrommel oder in Rüttelsieben durchgeführt wird. Zudem werden die Weinbeeren mit einem leichten Speiseöl-Film besprüht, um zu verhindern dass die getrockneten Trauben während der Lagerung oder dem Transport zusammenkleben. Bevor die Ware verschickt und verkauft wird, werden die Weinbeeren nochmals handverlesen und auf ihre Qualität geprüft.
Was kann die Weinbeere?
Weinbeeren sind aus der deutschen Küche nicht mehr wegzudenken, mit ihrer natürlichen Süße sind sie häufige Zutat in Süß- und Backwaren, zum Beispiel im Rosinenbrot, aber auch in weihnachtlichen Füllungen mit Zimt und Pflaume zusammen zu finden. Weinbeeren passen gut zu Müsli, Joghurt und natürlich auch in eingeweichter Form in exotischen Gerichten als fruchtige Komponente.
Wann kommt die Ware in unsere Tüte?
Alle Waren, die bei uns im Haus eintreffen, werden vor der Weiterverarbeitung und Abpackung einer eingehenden Qualitätskontrolle unterzogen. Dazu gehört unter anderem die sensorische Prüfung, in der die Ware in Größe, Aussehen, Geschmack, Geruch und Konsistenz, begutachtet wird. Zusätzlich zu unseren internen Kontrollen der Ware lassen wir unsere Qualität auch regelmäßig durch ein unabhängiges Lebensmittellabor untersuchen und bestätigen. Die Ware muss spezifische Kriterien erfüllen, um sicherzustellen, dass die Ware wirklich unserem und Ihrem Anspruch an Qualität gerecht wird. Erst dann darf das Produkt in unsere KLUTH-Tüten.