Bio Datteln,
getrocknet und entsteint
"ohne Zuckerzusatz"
DE-ÖKO-006
Nicht-EU-Landwirtschaft
Was ist eine Dattel?
Datteln sind die Früchte der „Echten Dattelpalme“, (wiss. Phoenix dactylifera L.). Die Dattelpalme gehört zu den Palmengewächsen.
Wie wächst die Dattel?
Die Dattel wächst als Frucht an der Dattelpalme heran. Fünf Jahre nach ihrer Anpflanzung tragen Dattelpalmen erstmalig Früchte, der Ernteertrag steigert sich im Laufe der Jahre, bis die Dattelpalme nach einigen Jahren ihr Ertragsmaximum erreicht. Dattelpalmen können weit über hundert Jahre alt werden und wachsen jedes Jahr weiter, teilweise werden die Dattelpalmen über 20 Meter hoch. Mit zunehmender Größe der Palme wird es auch schwieriger, an die Früchte zu kommen. Die Befruchtung der Palmen findet im kultivierten Anbau künstlich statt: Die Palme ist eine zweihäusige Pflanze, männliche und weibliche Blüten wachsen nicht zusammen an einem Baum. Deshalb wird auf den Dattelpalmen-Plantagen nachgeholfen, indem durch verschiedenste Methoden die Pollen der männlichen Dattelblüten auf die der weiblichen übertragen werden. Die Blühzeit beginnt zwischen Januar und Februar. Die Dattelfrüchte entwickeln sich dann aus den Blüten, die immer in den sogenannten „Blattachseln“ der zuletzt gewachsenen Palmenblätter in der Krone heranwachsen. Die Datteln wachsen nicht einzeln heran, sondern mit vielen anderen Datteln in einer Art „Traube“ zusammen. 5-7 Monaten benötigen die Früchte, bis sie vollkommen herangereift sind. Zu Anfang ihres Wachstums sind die Früchte noch von grüner Farbe und nehmen dann im zunehmenden Reifestadium eine gelbe oder orange Farbe an. Je länger die Früchte am Baum bleiben, desto weicher und süßer werden sie in ihrer Konsistenz. Dadurch verlieren die Früchte auch ihre kräftige Farbe und werden gold- bis dunkelbraun und leicht glasig. Völlig reif sind die Datteln, je nach Sorte, zwischen vier und sieben Zentimeter lange, ovale Früchte. Gegen Ende des Reifeprozesses werden die Früchte in vielen Anbaugebieten durch übergestülpte Plastikplanen geschützt, da kurz vor der Ernte, durch die Jahreszeiten bedingt, starke Regenfälle die Ernte schmälern könnten. Auch die Gefahr des Insektenbefalls wird dadurch umgangen.
Woher kommt die Dattel?
Die Dattel ist eine Jahrtausend alte Kulturpflanze, die ursprünglich aus den Gebieten Afrikas und Asiens stammt. Vorallem in den mediterranen Gebieten ist die Dattelpalme eine wichtige Pflanze: Die Palme arrangiert sich auch mit trockenen und dürren Böden, sie wächst hauptsächlich in tropischen und subtropischen Gebieten. Der kultivierte Anbau der Palmen findet in Ägypten, Algerien, Saudi Arabien, Tunesien, dem Iran, Marokko, im Irak, Libyen und den USA statt. Die Biofarm-Datteln stammen aus Tunesien.
Wann wird die Dattel geerntet?
Die Dattelernte findet meistens im September statt.
Wie wird die Dattel geerntet?
Die Dattel wird in einigen Anbauländern mechanisiert geerntet, allerdings bleiben viele Schritte der Dattelernte nach wie vor Handarbeit. Auf größeren, fortschrittlichen Plantagen werden die Datteln mithilfe eines Hubwagens geerntet. Ein Erntehelfer wird im Hubwagen bis zur Palmenkrone und zu den Fruchtständen hochgehoben und schneidet die Dattelfrüchte in der Traube von der Palme ab. Diese Art der Ernte ist sehr aufwändig, im Gegensatz zu den Anbaugebieten, in denen die Ernte nur mithilfe einer Leiter und Handarbeit erfolgt, aber sehr effektiv. Anschließend werden die Dattelstauden vom Traubenstil getrennt. Das kann sowohl händisch als auch durch eine mechanische Rüttelzange erfolgen, die die Datteln vom Stiel abschüttelt. Die Datteln werden anschließend mehrere Tage lang in der Sonne getrocknet, in regengefährdeten oder Insektenbefallenen Anbaugebieten mit einer Plastikfolie oder durchsichtigen Plane als Schutz.
Wie wird die Dattel verarbeitet?
Nach der Trocknung werden die Datteln mit Wasser gereinigt und von letzten Pflanzenrückständen befreit. Danach werden die Früchte mit Wasserdampf behandelt, bzw. in sogenannten „Feuchträumen“ einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Dadurch werden die Datteln auf den gewünschten Feuchtigkeitsgrad gebracht. Ohne diesen Prozess wären die sonnengetrockneten Datteln sehr bissfest. Die Datteln erhalten durch diesen Prozess eine weiche Konsistenz und eine glänzende Haut. Der Feuchtigkeitsgehalt der Dattel ist einer der größten Herausforderungen im Verarbeitungsprozess: Ist der Feuchtigkeitsgehalt zu niedrig, sind die Datteln von einer harten Konsistenz, ist der Gehalt zu hoch, zuckern die Datteln schnell aus. Ansonsten sind Datteln durch ihren hohen Fruchtzuckergehalt sehr haltbar, sie müssen nicht extra konserviert werden. Die Dattelfrüchte müssen jedoch nach der Trocknung noch in verschiedene Größen kategorisiert werden. Anschließend muss auch der Kern der Dattel entfernt werden. Einige Datteln werden maschinell entsteint, mittels Metallstiften werden die Kerne dann aus der Dattel geschoben. Oftmals wird die Dattel aber auch noch von Hand entsteint, dabei wird die Dattel längsseitig aufgeschnitten und der Kern manuell entfernt. Viele Datteln werden anschließend mit Glukose behandelt, um die Haut glänzender zu machen und die Form der Dattel nach dem Entkernen beizubehalten. Unsere Biofarm-Datteln sind jedoch von hoher Qualität und bleiben unbehandelt.
Was kann die Dattel?
- Ist eine Ballaststoffquelle
Genießen Sie dieses Produkt im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung sowie einer gesunden Lebensweise.
Die Dattel ist in Deutschland vor allem im Speckmantel bekannt. Aber auch pur als Snack ist die Dattel eine leckere Alternative zur Süßigkeit. Aufgrund ihres hohen Fruchtzuckergehalts wird die Dattel oft in Desserts und Backwaren verarbeitet, z.B zusammen mit Pflaumen und Weinbeeren im Früchtebrot. Auch als Zutat im Blattsalat oder zu exotischen Reisgerichten passt die Biofarm-Dattel hervorragend.
Wann kommt die Dattel in unsere Tüte?
Alle Waren, die bei uns im Haus eintreffen, werden vor der Weiterverarbeitung und Abpackung einer eingehenden Qualitätskontrolle unterzogen. Dazu gehört unter anderem die sensorische Prüfung, in der die Ware in Größe, Aussehen, Geschmack, Geruch und Konsistenz, begutachtet wird. Zusätzlich zu unseren internen Kontrollen der Ware lassen wir unsere Qualität auch regelmäßig durch ein unabhängiges Lebensmittellabor untersuchen und bestätigen. Die Ware muss spezifische Kriterien erfüllen, um sicherzustellen, dass die Ware wirklich unserem und Ihrem Anspruch an Qualität gerecht wird. Erst dann darf das Produkt in unsere Biofarm-Tüten.